Mein Ansatz basiert methodisch auf der analytischen Intensivberatung, eine moderne Form von Kurz-Zeit-Analyse. Sie wurde als Behandlungskonzept der morphologischen Psychologie an der Universität zu Köln bereits in den 60er Jahren von Prof. Salber und seinen Mitarbeitern entwickelt.
Durch die beschreibende, alltagsnahe und immer anschauliche Herangehensweise lässt sie sich vielfältig einsetzen für u. a. Personal- und Unternehmensberatung, Marktforschung und Medien-Untersuchungen.
Im Coaching wird mit dieser Methode direkt das Erzählte und Erlebte aufgegriffen. In den Beschreibungen finden sich die Ursachen für wiederkehrende, ärgerliche Muster und die Ansätze für konstruktive und alternative Handlungsmöglichkeiten.
Zur Illustration und Veranschaulichung von bestimmten Entwicklungsbildern werden gelegentlich auch Märchen als Analogie eingesetzt.
Ein Schneewittchen zum Beispiel hat mit existenziell bedrohlicher Konkurrenz und Eifersucht zu tun, die von perfekten Idealbildern bestimmt wird. Die Flucht in kleine Verhältnisse zu den Zwergen rettet zwar das Überleben, behindert aber eigene Entwicklungen, man bleibt selber klein und weiter gefährdet. Erst das „Stolpern des Sargträgers“ – psychologisch übersetzt – das Umwege-Suchen jenseits des Perfekten – bringt die Entwicklung wieder in Gang und führt zu neuen und erwachsenen Möglichkeiten.
Der Vorteil liegt darin, dass bildhaft und anschaulich bestimmte Themen zugeordnet werden können – ein Aschenputtel schlägt sich mit anderen Themen herum als ein Froschkönig.
Da alle vorliegenden Märchen komplett analysiert sind mit Lösungsmöglichkeiten, fällt es damit wesentlich leichter, sich aus alten Mustern zu befreien und neue Varianten auszuprobieren. Das erleichtert nach dem Coaching eigene Entscheidungen in schwierigen Situationen und gibt ‚märchenhaften‘ Anhalt.